Spurensuche nach Frauen als Mitgestalterinnen des familiären und gesellschaftlichen Lebens ab dem 19. Jahrhundert
Quer durch die Erwerbszweige der Werderschen lassen sich Frauen, Ehefrauen und Mütter finden, die starke Persönlichkeiten repräsentieren. Sie sind in Fischer- wie Obstzüchterfamilien, im Handel, in der Obstverarbeitung und auch in der Schule zu finden.
Bemerkenswerter Weise erarbeiteten sich viele Weiblichkeiten im wahrsten Sinne des Wortes ihren eigenen festen Stand im Familienverband, obwohl das allgemein vorherrschende Gesellschaftsbild sie noch als „Heimchen am Herd“ sah.
Zur Wahl gehen, also politisch mitbestimmen, durften Frauen erst vor 100 Jahren ab 1919. Heute scheint es auch recht befremdlich, dass Frauen in der Bundesrepublik Deutschland noch bis in die 1970 er Jahre eine schriftliche Zustimmung ihres Ehegatten z. B. zur Aufnahme einer außerfamiliären Tätigkeit oder zum Erlangen der Fahrerlaubnis vorlegen mussten.
Derzeit diskutieren wir die Einführung von Quoten für die Beteiligung von Frauen in Politik und Führungsetagen der Wirtschaft.
In diesem Kurs beleuchten wir das Leben starker Frauen – wie sie ihren Alltag meisterten und damit das familiäre Leben prägten und Teil der gesellschaftlichen Entwicklung wurden.
Über Einblicke in das Familiengeschehen einiger Werderscher lässt sich ein weiteres Puzzle unserer Stadtgeschichte zusammen fügen.
Unbedingt anmelden bei Frau Reinke: 0 33 27- 57 10 30!!!
Veranstalter: KVHS Werder (H.) A.-Damaschke-Str. 60
Termin: Montag, 31.05.2021 um 19:00 Uhr
Dauer: 1,5 Std.
Gebühr: 5 Euro